Eignung

Wer im Vorfeld eines Fernstudiums Angst vor fehlenden Sozialkontakten hat, sollte sich vor Augen führen, dass auch diese Studienform nicht zwingend bedeutet, täglich mehrere Stunden alleine vor den Büchern oder am Computer zu sitzen. Man kann seine Sozialkontakte sehr wohl pflegen und braucht sich keine Gedanken um Vereinsamung zu machen. Wer in der Woche kontinuierlich lernt, kann sich durchaus Zeiten in der Woche erwählen, an denen man sich mit Freunden und Bekannten trifft. Man muss nur bereit sein, die vergebene Zeit an den anderen Tagen wieder gut zu machen, indem man dann eben statt zwei Stunden lieber drei Stunden über den Büchern verbringt.

Nur weil man ein Fernstudium absolviert, sollte man seine Sozialkontakte nicht einschlafen lassen. Es wäre letztlich sogar eher kontraproduktiv, weil dann auch ganz schnell die Lust am Lernen schwindet. Man sieht nur noch, was man selbst entbehren muss, während die Freunde ihre Freiheiten genießen können. Dies ist allerdings nicht wünschenswert. Man soll sich nicht fühlen, als wäre man zur Einzelhaft verdonnert worden.

Dieses Studium bedeutet eine berufliche und persönliche Bereicherung, die sich längst nicht jeder leisten kann. In den Genuss einer exzellenten Ausbildung zu kommen, ist etwas ganz besonderes. Das ist wichtig zu wissen. Und wer seine Sozialkontakte pflegt, kann letztlich vielleicht sogar Anerkennung für das eigene Handeln einheimsen und erhält damit eine nicht unwesentliche Motivation.

Man muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn man mal ein paar Stunden aus dem Haus geht oder ein zwei Tage gar nicht lernt. Es ist besser, dieses Defizit schnell wieder aufzuarbeiten, als auf Spaß und Unterhaltung zu verzichten. Wer also gut plant und die zur Verfügung stehende Zeit effektiv und effizient nutzt, wird den Kontakt zu seinen Freunden und Bekannten nicht verlieren.

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