Arten von Hochschulen

16.05.08

Private Weiterbildungsanbieter bauen auf Selbständiges Lernen

 

Das Zauberwort der privaten Weiterbildungsanbieter heißt in der Regel E-Learning. Man baut also darauf, dass die Studierwilligen am Computer lernen. Das Aneignen und Vermitteln von Wissen erfolgt damit einzig über das Internet und geeignete Software. Ein negativer Punkt ist jedoch, dass die bereits existenten Hochschulen von solchen Angeboten ausgenommen sind. Diese konzentrieren sich eher auf die traditionellen Studierenden und nehmen den privaten Weiterbildungsanbietern damit die Möglichkeit, wirklich Fuß auf dem Bildungsmarkt zu fassen.
Es wird daher in Zukunft wichtig, dass sich die Hochschulen mit den Firmen in Verbindung setzen, um damit zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Am wichtigsten für die privaten Weiterbildungsanbieter ist die berufliche und individuelle Weiterbildung der Arbeitnehmer. Für die etablierten Hochschulen ist es daher besonders wichtig, jetzt in den Markt der privaten Weiterbildung einzusteigen, weil sich in diesem Bereich viel Geld einnehmen lässt. Auf Dauer sollte es also möglich sein, dass die Firmen mit den Hochschulen direkt zusammenarbeiten und diese auf jenem Weg besser Fuß fassen können.
Die Hochschulen sind in diesem Bereich im Vorteil, weil sie direkt auf Forschung und Entwicklung zugreifen können. Das sind Dinge, die die privaten Weiterbildungsanbieter in diesem Umfang überhaupt nicht anbieten können. Eben diesen Trumpf müssen sie ausspielen, um sich gegenüber den Contentproduzenten entsprechend behaupten zu können. Das E-Learning lässt lediglich das Konsumieren von Wissen zu, jedoch keinerlei Praxis. Eine Kombination aus Wissensvermittlung und Praxisorientiertheit könnte also der Schlüssel zum Erfolg sein. Darauf aufbauend finden die privaten Weiterbildungsanbieter den Weg zu den Hochschulen und damit zu einer Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Für den Privatmann wäre das die beste Lösung, wenn er es denn noch finanzieren kann, da die Kosten doch immens sein können.